Was ist Unterstützte Kommunikation?
Unterstützte Kommunikation orientiert sich an einem humanistischen Menschenbild und betont das Recht eines jeden Menschen auf Selbstbestimmung und Partizipation. Ausgehend von den aktuellen Kompetenzen einer Person entwickelt Unterstützte Kommunikation individuelle Maßnahmen für eine bessere Verständigung und mehr Mitbestimmung im Alltag.
Dabei können Rituale und Routinen einen sozialen Rahmen bieten, der zur Kommunikation anregt und motiviert. Dies geschieht durch verschiedene Hilfsmittel und Methoden.
Hilfsmittel und Methoden der Unterstützten Kommunikation
Durch den Einsatz von Gebärden, Objekten, Fotos, grafischen Symbolen oder technischen Hilfen kann die Kommunikation im Alltag intensiviert und verbessert werden.
Es ist entscheidend, dass diese Hilfen individuell für eine Person angepasst werden.
Grundlage für alle Hilfen: Unterstützte Kommunikation ist immer multimodal und sollte den Menschen auf möglichst vielen Sinneskanälen ansprechen.
Wir unterscheiden dabei:
- Körpereigene Kommunikationsformen
- Nicht-elektronische Kommunikationshilfsmittel
- Elektronische Kommunikationshilfsmittel
Folgende Methoden der Unterstützen Kommunikation werden bei uns konzeptionell durchgeführt:
- Basale Kommunikation® nach Winfried Mall
- UKK® - Unterstützte Kommunikative Kinesiologie nach Sybille Wiedemann
- Sprachbegleitende Gebärden
- PECS® - Picture Exchange Communication System
- FC (Facilitated Communication) - Gestützte Kommunikation
- FK (Funktionierende Kommunikation) nach Ludo Vande Kerckhove
- TEACCH® - Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children
- Leichte Sprache - Regeln nach "Netzwerk Leichte Sprache e. V.
"UK ist hier ein Mehr als seine Methoden und Hilfsmittel - es fördert die Hin-Wendung zu einem Menschen und ein Interesse an seiner Mit-Teilung." (Autor*in unbekannt)